Essen Gemeinsam statt einsam

Unter dem Motto „Gemeinsam statt Einsam“ lädt der Gemeindepädagogische Dienst in Germersheim jetzt alleinstehende Menschen ein, sich beim Mittagessen am Wochenende zu begegnen.

„Für viele alleinstehende Menschen ist gerade der Sonntag ein Tag mit Leerlauf und geprägt von Einsamkeit, alleine traue man sich vielleicht auch nicht, in eine Gaststätte zu gehen, um dann abseits für sich alleine zu zu sitzen“, berichtet Renate Walch.
Als Referentin für Gemeinwesenarbeit im Prot. Kirchenbezirk Germersheim will sie daher alleinstehenden Menschen gerade an diesem Tag die Möglichkeit bieten, Gemeinschaft zu erleben indem man mit anderen Menschen in gleicher Situation miteinander essen, reden und vor allem fröhlich sein kann. Das Projekt „Gemeinsam statt Einsam“ soll auch zukünftig immer am zweiten und letzten Sonntag im Monat stattfinden.
Als Kooperationspartner konnten die Gaststätte "Akropolis" in Lingenfeld (zweiter Sonntag im Monat) sowie das Gasthaus „Zum Schwanen“ in Weingarten/Pfalz (letzter Sonntag im Monat) gewonnen werden, die speziell für dieses Projekt jeweils einen Tisch um 11.30 Uhr reserviert haben.

Zukünftig sind weitere Sonntage in anderen Gemeinden im Landkreis geplant.

Weitere Infos gibt es unter Tel. 07274-94 999-22, per Email: renate.walch(at)gpd-ger.de

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Für das Gemeinwohl sorgen

Eine Bezeichnung, die nur schwer über die Lippen geht: Gemeinwesendiakoniereferentin. Als die ist jetzt Renate Walch im Protestantischen Kirchenbezirk von Dekan Dr. Claus Müller in der Germersheimer Versöhnungskirche eingeführt worden.Angesiedelt ist die Teilzeitstelle beim Gemeindepädagogischen Dienst Germersheim und stellt ein Pilotprojekt innerhalb der Evang. Kirche der Pfalz da. Die Bedürfnisse der Menschen erfragen und bei Problemen und Mangelerscheinungen helfen, das will die 62-jährige mit ihrer Stelle erreichen. "Ich sehe mich als Hebamme, die Initiativen auf den Weg bringt" beschreibt sie im Einführungsgottesdienst ihre Ziele und Tätigkeit. Dabei soll auch ein Netzwerk entstehen über Kirche hinaus, in dem auch Kommunen, Vereine und Privatinitiativen zur Mitarbeit angesprochen werden sollen. Denn "Suchet der Stadt bestes" heißt es schon in der Bibel, und nach diesem Motto will Renate Walch gerne diakonische Angebote im Kirchenbezirk entwickeln und ausbauen.